Die Qualität eines Bauteils steht und fällt oft mit der Montage. Das gilt natürlich auch für Innentüren und Fenster. Die Anforderungen sind dabei je nach Einbauort und Bauherrenwunsch umfangreich und vielfältig. Die natürliche Belichtung von Räumen ist eines der wichtigsten Qualitätsmerkmale und soll nur in besonderen Fällen durch eine künstliche Beleuchtung ergänzt werden. Neben der Belichtung erfüllen somit Fenster die psychologisch wichtige Sichtbeziehung nach außen. Bei der Planung der Türen müssen die Anforderungen an die Wandöffnung und die sich daraus ergebenden Maße entsprechend beachtet werden. Ein gutes Endergebnis kann somit nur erzielt werden, wenn auch der Einbau des Elementes in allen Einzelheiten passt.
Bei der Montage von Türen und Fenstern können eine fehlerhafte Montage zu Wärmeverlusten und zur Schimmelbildung führen. Die Ursachen liegen oft in der nicht sach- und fachgerechten Ausführung der Anschlussfugen zwischen Mauerwerk und Fenster- oder Außentürrahmen. Nach der gültigen Energie-einsparverordnung (EnEV 2014) ist die luftdichteBauweise und ein wärmebrückenfreier Einbau verbindlich vorgeschrieben. Des weiteren dürfen bei Fenstern im Wohnbereich keine Einscheibenverglasungen mehr eingebaut werden, sondern nur noch mehrscheibenisolierverglaste Fenster.
Eigentümer, Planer und Bauherren müssen sich bei der Durchführung und Planung von Bauvorhaben an die Richtlinien der aktuellen Energieeinsparungsverordnung halten und beachten. Des weiteren sollten neben den gestalterischen Aspekten bei Türen oder Fenster die schalltechnischen und auch brandschutztechnischen Aspekte entsprechend Beachtung finden.
